Samstag, 20. März 2010

(Klima-)Made im Steuergeldspeck. Im Gestus reformerischer Schüler- und Weltbeglückung



Morgens schon 10°C - lang entbehrte Wonne! Da hält es die (asiatischen) Marienkäfer nicht mehr im Haus - hier vergewissert sich ein Exemplar (rechts), daß die Temperatur stimmt (man beachte in der Vergrößerung die vielen Punkte)


- Wie die (Klima-)Made im Steuergeldspeck: Kaiser Karl machte noch alles selbst (bis auf das Schreiben, das konnte er nicht), aber moderne, funktional differenzierte Gesellschaften haben für alles einen Fachmann, für den Wasserhahn, für's Auto, für's Wetter. Für das Klima natürlich auch. Und so, wie der Rat des Automechanikers befolgt wird, erfolgt das auch, wenn selbst ernannte "Klimafolgenforscher" wie Schellnhuber empfehlen, ein fünftes Rad an das Auto zu bauen. Blauäugige Ökonomen, die das erste Rad vom fünften Rad nicht unterscheiden können (Kaiser Karl konnte das noch), gehen sofort an die Arbeit und richten Klimafolgenforschungsfolgenabteilungen ein, die Klimafolgenforschungsfolgenforscherinnen einstellen wie die unsägliche Claudia Kempfert (DIW), die auch den wolkigsten Unsinn störungsfrei nachplappert. Eine FAZ-Journalistin des Jahrgangs 1979 porträtiert die unsägliche Klimafolgenforschungsfolgenforscherin auf einer ganzen Seite der Wochenendbeilage "Beruf und Chance" für junge Leser und so dreht sich das große Klimafolgenforschungsplapperrad fort und fort.
Die einfachen Gesellschaftsformen hatten auch ihre Vorteile, Kaiser Karl prüfte sein Wetter noch selbst. Er freute sich über die steigenden Temperaturen des Mittelalteroptimums wie ein Schneekönig.

- Im Gestus reformerischer Schüler- und Weltbeglückung:
Er war ein Star am Verdener Domgymnasium, erfahren wir von Leser Böhnel (FAZ 19.3.); er war erfolgreich als Lehrer und Schulleiter, bis er seine sexuellen Mißbrauchspraktiken offenbar überzog. Jetzt ist er das Schwein Gerold Becker. Spät, aber gut so.
- Marianum Fulda 1954-56: "Vor der Umwandlung in eine GmbH waren die Marianisten (katholischer Glaubensorden) die alleinigen Träger des Jungeninternats. Auf diesem war ich von 1954 - 1956 untergebracht. Ich bin Jahrgang 1944, war damals somit zwischen 10 und 12 Jahre alt. Über sexuelle Übergriffe weiß ich nichts, jedoch über heftige Züchtungen mit dem Rohrstock. ..." Das war der Stil der Zeit, zumindest im einfachen Milieu, soweit mir bekannt, weniger bei Akademikern (in meinem sog. Elternhaus wurde ohne Sinn und Verstand geprügelt, im Arzthaus eines Schwimmkameraden gar nicht). In der Grundschule war es normal (ich hatte das anstrengende Vergnügen, drei verschiedene zu besuchen). Was damals übertrieben wurde, wird heute zu lässig gehandhabt. Maß und Mitte fallen immer am schwersten.- Wenn das Prügeln auch von Patern angewendet wurde, und ganz offenbar war das nicht ungewöhnlich, so zeigt das, wie wenig einflußreich sanfte Texte wie das Neue Testament auch auf ihre Gläubigen wirken.
Von intelligenten Pädagogen auch ohne jeglichen Glaubenshintergrund wäre zu erwarten, daß sie erkennen können, wie Strafen beschaffen sein müssen und wie nicht: sie müssen zeitnah erfolgen und auf das Bewußtsein wirken, körperliche Berührung darf höchstens eine unterstützende Wirkung haben, keine tragende.


- Alkohol und Auto: Wieviel Glas sind wieviel Promille? Ein Trinkversuch des Instituts für Rechtsmedizin München ergibt, daß man für 1,1 Promille 5,5 Halbe Bier trinken muß - recht viel, kann man da nur sagen (vgl. FAZ 18.3., Gewichtswerte nicht angegeben). Daß die Ex-Bischöfin Käßmann mit 1,54 Promille überhaupt noch den Motor anlassen konnte, scheint auf eine harte Alkoholikerin hinzudeuten.


- Muß ich immer mal wieder loben: www.radio4.nl/