Mittwoch, 19. Januar 2011

Billig heizen






Dieses bildschöne und nützliche Bauwerk am blauen Fluß in Shippingport, Pennsylvania, war der erste Leichtwasserreaktor und ging 1958 ans Netz
(Bild: Wiki.)



- Da biegen sich die Balken: "Wenn abends das Licht ausgeht .
Es könnte ein Atomunfall sein: Sat.1 spielt in dem Film "Restrisiko" das Unvorstellbare durch
"Alles unter Kontrolle!", schreit die Sicherheitschefin des Kernkraftwerks Oldenbüttel autofahrend ins Handy, keuchend, plusternd, anschließend ...
" FAZ 18.1.11 Tomasz Kurianowicz
/// Dieser bodenlose Horror-Antikernkraft-Propagandastreifen wird von einem SZ-Neuzugang Kurianowicz in einem großen Artikel im Feuilleton besprochen und gelobt - ohne ein einziges kerntechnisches Argument.

- Das Leitungswasser reicht oder 2 Fliegen mit einer Klappe:
Die Kernspaltung funktioniert nur mit Wasser im Leichtwasserreaktor. Deswegen heißt er so. Das (gewöhnliche) Wasser bremst die ungewünschten Neutronen ab und die wunderbare Spaltung des Urans 235 vollzieht sich und liefert nützliche Energie. Noch und noch, nicht nur, wenn die Sonne scheint. Oder der Wind weht. Gleichzeitig kühlt das Wasser auch die Brennstäbe, sehr praktisch.
Sollte das Wasser wärmer werden als Badewasser zuhause, werden die Neutronen weniger abgebremst und die Kernspaltung geht zurück oder hört ganz auf, falls das Wasser ablaufen sollte (Greenpeace ist alles zuzutrauen).
Der Reaktor kann also nicht explodieren.
Die Nachwärme läßt im schlimmsten Fall bei völlig fehlender Kühlung die Brennstäbe zusammenschmelzen (Harrisburg 1979). Das ist dann ein größerer, aber interner Schaden, kommt aber selten vor und ist viel billiger als die Subventionierung von Solarabzockern.

- Die Nachwärme bei ausrangierten Brennelementen hat auch etwas Praktisches: eingeschweißt in Edelstahl und mit Heliumhülle könnte man damit sicher und sehr billig im Wohnzimmer und im Garten heizen.
Dergestalt würde ich mich gerne an der Endlagerung der Brennelemente beteiligen, wenn man mich nur ließe.
Später vielleicht verkaufte ich die schicksilbernen kleinen Castörchen an Brüterkraftwerke in China. Das täte der Haushaltskasse gut.

- Die litarische Kultur zeitigt schöne Früchte:
“Jugendbuch. Der unendliche Spaß an der Apokalypse.
Weltuntergang, wohin man liest: Die amerikanische Autorin Suzanne Collins vollendet ihre „Panem“-Trilogie. Das Buch zeigt eine düstere Welt, für die sich nicht nur jugendliche Leser begeistern.” 19.1. FAZ