Sonntag, 3. Juni 2012

Was tat Gysi nach dem Mauermord?



Der junge Maurer Peter Fechter, hier das Paßbild (Wiki.), wurde 1962 in Ostberlin von den SED-Schergen von der Mauer geschossen, er fiel zurück in die SBZ, wo er, um Hilfe rufend, nach einer Stunde verblutete. Das Ulbricht-Gysi-Honecker-Gesindel, Vater Klaus Gysi war systemtragend bei Mauerbauer Ulbricht tätig und wurde 1963 Minister bei Mauerbau-Organisator und Diktator Honecker, leistete keine Hilfe. 
Vom Sohn des Schreibtischtäters Klaus Gysi, SED-Anwalt Gregor Gysi, die SED ließ nur Anwälte im Dienste "der Partei der Arbeiterklasse" zu, ist mir kein Kommentar zu den Mauermorden bekannt. Klaus Gysi wurde bei Honecker Botschafter in Italien, 1990 trat er in die SED-Nachfolgepartei PDS ein, die mit der WASG später zur DIE LINKE fusionierte.   



- Extremismus. Ist die Gysi-Partei DIE LINKE eine extremistische Partei? Seit Tagen wird sie in den Nachrichten vorrangig bedient. Die Sender behandeln sie als normale, nicht-extreme Partei. 

Es ist bedenklich, wenn extreme Parteien so hofiert werden, denn extreme, also “äußerste” Standpunkte sind dem Pluralismus abträglich. Der Pluralismus aber ist die einzige verträgliche Gesellschaftsverfassung, mit der alle Standpunkte und Glaubensinhalte einigermaßen leben können, wenn sie nicht selbst anti-pluralistisch sind, wie etwa der Islam oder der Marxismus. 
Zu letzterem pflegt DIE LINKE eine besondere Beziehung, insbesondere die innerparteilichen Gruppen "Kommunistische Plattform"  und die “Antikapitalistische Linke”. Das kann nicht verwundern, wurzelt doch die Partei in der SED, der Partei der sozialistischen Diktatur, die alles enteignete und die Bevölkerung ihres Machtgebietes einmauerte und Flüchtlinge abschoß. Beschönigend wird diese mörderische Vergangenheit unter “Fehler” verbucht. 
Teile der Partei bezeichnen sich als “keynesianisch”, doch dürfte das nur der Bemäntelung des Ziels von mehr Staatseinfluß und Planwirtschaft dienen, die den Wohlstand bedrohen.  
Die Partei besitzt in den Medien zahlreiche Unterstützer, so daß sie dauernd in allen Formaten zu Wort kommt. Das macht sie zur gefährlichsten Partei für den Pluralismus in Deutschland. Erfreulich, daß sie gerade aus dem Düsseldorfer Landtag herausgefallen ist.  

- 50% der Wirtschaftspolitik sind Psychologie, sagte Deutschlands bedeutendster Wirtschaftsminister Erhard.  
“Die anderen 50% sind eine klare Ordnungspolitik im Sinne der Marktwirtschaft und des Wettbewerbs.”