Freitag, 31. Oktober 2014

Prima Sternzellen









Drei bildhübsche Hirnzellen, wegen der sternförmigen Gestalt Sternzellen oder Astrocyten genannt.
Dort, wo sich die Fortsätze fast berühren, leuchten die Synapsen. Hier kommunizieren die Zellen miteinander, an solchen Stellen bildet sich das Gedächtnis. Ablagerungen können dort die Weitergabe des Signals langsam lahmlegen und schließlich ganz blockieren - bei Alzheimer zum Beispiel. 

Das schöne Büchlein für den Nachwuchs gibt es gratis bei der HERTIE-Stiftung ghst.de . 




Donnerstag, 30. Oktober 2014

Keine Gummibärchen!


Der Literaturhistoriker Walter Jens war geistig ganz rüstig, schlank und ernährte sich nicht einseitig. Er bekam trotzdem Alzheimer. Vermutlich war er stark genetisch vorbelastet, darüber ist mir jedoch nichts bekannt.

Dann hilft auch nicht Denise Manahan-Vaughans Empfehlung, sich angemessen zu ernähren. Sie sieht einen engen Zusammenhang zwischen falscher Ernährung, Übergewicht und Alzheimer. Sie postuliert gar Alzheimer als Diabetes Typ III Alzheimer. Insbesondere ein Übermaß an Fruchtzucker (Fructose) vermindere die Wirksamkeit des Insulins, führe zu Entzündungserscheinungen und Ablagerungen im Bereich der Hirnzellen. Im Hippocampus, der für die Speicherung von Daten den Flaschenhals bildet. 
Die in Bochum forschende Neurologin Denise Manahan-Vaughan löste bei Nagern durch Amyloid beta-Spritzen die Alzheimer-Plaques aus und ist von deren Ursächlichkeit überzeugt. 

(s. auch http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/demenz/article/506679/daempfer-amyloid-hypothese.html )












Mittwoch, 29. Oktober 2014

Herbst









Gingko gelb


Dienstag, 28. Oktober 2014

Ebola und animistische Kausalität



Ebola ist nur kurze Zeit ansteckend und kann durch Distanz zu Infizierten relativ gut beherrscht werden. Wenn aber in einer Kultur eine animistisch-magisch-ahnenkultige Vorstellung von Kausalität besteht, dann kann sich Ebola gut verbreiten.
Ein Schweizer Missionar lieferte ein einfaches Beispiel für animistisches Denken:
Wenn sich ein Afrikaner dieser Kultur bei einem Fall in eine Grube ein Bein bricht, dann sieht er den Grund dafür zum Beispiel im bösen Willen eines Geistes, nicht in der Existenz der Grube, die ungesichert bleibt.


(Der sehr hörenswerte Vortrag des Missionars wurde vor etwa zehn Jahren in der Reihe “Tele-Akademie” des SWR gehalten und müßte dort im Archiv aufrufbar sein.)
(Wahrscheinlich besteht die einzige sinnvolle Entwicklungshilfe-Strategie für Afrika in einem Missionierungsangebot, um vom protestantischen Christentum aus eine naturwissenschaftliche Vorstellung von Kausalität für Afrikaner denkbar zu machen.)(Die Langlebigkeit animistischer Kultur läßt sich gut in Haiti, Brasilien und Lousiana studieren.)(s. auch http://remid.de/Info_Afroamerika/ zu animistischen Vermischungen)

("Erkrankte werden in Isolationseinheiten hospitalisiert, in denen Unterdruck herrscht. Das Pflegepersonal trägt Ganzkörper-Schutzanzüge. Diese Massnahmen werden ergriffen, obwohl Ebola bisher noch nie über die Luft übertragen wurde. «Wenn kein Fehler passiert, ist das Infektionsrisiko für das Pflegepersonal gleich null», sagt Hatz, der auch der «Task-Force Ebola» des Basler Universitätsspitals angehört. Trotz der Gefährlichkeit des Ebola-Virus relativiert Hatz es: «Selbst in Afrika sterben viel mehr Menschen an Malaria oder HIV.»" Wie eine Schweizerin Ebola überlebte, NZZ 30.8.14)
















Montag, 27. Oktober 2014

Gutes Signal


Die Parlamentswahl gestern in der Ukraine mit einer großen Mehrheit für eine westlich orientierte Ukraine und etwa 10% für ein prorussisches Bündnis entzieht der monatelangen bösartigen Propaganda Putins gegen Kiew jeden Boden. Der Majdan wurde mit dieser Wahl legitimiert, ebenso Poroschenko und Jazenuk.

Jetzt beginnen die Mühen der Ebene. Der alte Beamten-Apparat aus Richtern, Staatsanwälten, Polizisten, Zöllnern etc. besteht weiter. Hoffentlich kann die neue Koalition die Transformation bewältigen.

















Sonntag, 26. Oktober 2014

Fritz, der Säbelrassler










Der mit Hammer und Säbel philosophierte




Auch im Oktober! Stirner-Leser Nietzsche wurde am 15.10.1844 geboren, in Sachsen, im protestantischen Pfarrhaus. Da ging es fromm zu, allzu fromm, deswegen dichtete der Kulturprotestant:


Das Unvergängliche
Ist nur dein Gleichnis!
Gott der Verfängliche
Ist Dichter-Erschleichniss …

Welt-Rad, das rollende,
Streift Ziel auf Ziel:
Noth — nennt's der Grollende,
Der Narr nennt's — Spiel …

Welt-Spiel, das herrische,
Mischt Sein und Schein: —
Das Ewig-Närrische

Mischt uns — hinein! ...

Nietzsche, An Goethe, Lieder des Prinzen Vogelfrei; Anhang "Fröhliche Wissenschaft"





Samstag, 25. Oktober 2014

Hallo Max, du alter Egoist!















Du glaubst zu schieben, und du wirst geschoben “, Goethe, Faust I, Vers 4116 f.

Deswegen formuliert Max Stirner, der am 25. Oktober 1806 geboren wurde, also noch zu Lebzeiten Goethes:

Von dem Augenblick an, wo er das Licht der Welt erblickt, sucht ein Mensch aus ihrem Wirrwarr, in welchem auch er mit allem anderen bunt durcheinander herumgewürfelt wird,  s i c h  herauszufinden und   s i c h   zu gewinnen.
Doch wehrt sich wiederum alles, was mit dem Kind in Berührung kommt, gegen dessen Eingriffe und behauptet sein eigenes Bestehen.
Mithin ist, weil Jegliches   a u f    s i c h   h ä l t ,  und zugleich mit anderm in stete Kollision gerät, der   K a m p f   der Selbstbehauptung unvermeidlich.” (Stirner, Der Einzige und sein Eigentum, Beginn)

Es gehört zu den Verdiensten Stirners, diesen lebenslangen Konflikt im Menschenleben in das Zentrum seines Denkens gestellt zu und in vielerlei Hinsicht thematisiert zu haben. Sehr polemisch meist, sehr zugespitzt, was sich aus seiner Situation als Solitär im Denken seiner Zeit erklären läßt. Er studierte bei Hegel in Berlin, und gegen ihn, den mächtigen Denker des staatlichen Kollektivismus, schrieb er seinen pointierten Gegenentwurf. Er sollte eine vorrangige Stelle in der Erziehungsliteratur einnehmen, denn sein Programm ist so studierenswert wie unmöglich umzusetzen. Das genetisch eingeschriebene stammesgeschichtliche Erbe des Menschen läßt ihn nie los, es bestimmt ihn stark von der Wiege bis zur Bahre. Nur eine Lockerung der sozialen Fesseln, der Vorgaben der Kohorte und der Einflüsse von Genetik, Familie, Gemeinschaft und Gesellschaft läßt sich erreichen, nicht mehr, denn der Mensch ist ein zutiefst soziales Wesen, ein geborenes Gruppenmitglied und Herdentier.

Viel ist gelungen, wenn der Einzelne ein halbwegs reflektiertes Verhältnis zu sich selbst und den sozialen Zumutungen gewinnt und er nicht jeder sozialen Einflüsterung hilflos ausgeliefert ist. Herr über sein Eigenleben zu werden ist dabei so schwierig geworden wie nie, da die ständige Gegenwart der Massenmedien den Machthabern so viel weichen und unbemerkten Einfluß sichert, wie dies noch nie in der Geschichte der Fall war. Ein bißchen hilft da die Lektüre Max Stirners, während die großen Kopfverderber seiner Zeit, Hegel und Marx, den Katastrophen des 20. Jahrhunderts Vorlagen geschrieben haben.






Freitag, 24. Oktober 2014

Es muß nicht immer Campbells Tomatensuppe sein





Hier fehlen glatt 40% Elvis, Herr Taschen!








Andy Warhol war ein begnadeter Kunstgewerbler, der allerhand schöne Handwerksarbeiten anfertigte. Eines Tages fiel ihm wieder nichts Gescheites ein, aber da er gerade Elvis hörte, schnappte er sich den als Motiv. Aus einem Ballerfilm nahm er ihn, mit gezogenem Revolver. Denn er war vor einiger Zeit von Fräulein Solanas angeballert worden, die zur “Society for cutting up men” gehörte. Andy ließ also stellvertretend Elvis zurückschießen, und da Elvis gerade “Three steps to Heaven” sang, verdreifachte er ihn zu “Triple Elvis”. Diese feinsinnige Warhol-Arbeit erwarb fern der Heimat das NRW-Spielkasino und hängte es neben einen Ballerautomaten des Kasinos. Das brachte den Ballerspielern so viel Glück, daß das landeseigene Kasino in die roten Zahlen rutschte. Das bedrückte das SPD-Kasino, stets um das Wohl der Wähler besorgt. 
Frisch geballert ist ganz gewonnen, befand auch die Mutter des Kasinos, die durchlauchtigste NRW-Polit-Bank, und meldete das Ballerwerk zur Auktion an. Aber da protestierten gleich viele Baller-Balla-Freunde, wie der FAZ-Feuilletonist Andreas Roßmann, und befanden, daß man Siebdruck-Ballarei von Warhol als Ausweis höherer Balla-Ästhetik im Lande halten müsse. 

Was tun, leiht sich da der Elvis-Freund und Ästhetizist einen Lenin-Buchtitel aus. Das Baller-Werk dem Ballermann auf Mallorca schenken als Durchballerung eines gordischen Knotens? Schließlich hat das gemeinnützige Polit-Kasino NRW noch Andy’s “Four Marlons” zur Versteigerung angemeldet. Den hat Warhol nach dem Kino gemacht, ‘Straßenbahn Endstation’, als ihm wieder nichts Gescheites einfiel. Diesen Siebdruck kann man ja wirklich nirgendwo im Kasino aufhängen!  


















Donnerstag, 23. Oktober 2014

EU-Nettozahler und Empfänger


Das europäische Parlament hat die Juncker-Kommission bestätigt.
Die neuen Kommissare können nun Geld ausgeben. Wer zahlt? 
Weiterhin ist Deutschland mit knapp 12 Mrd. der größte Nettozahler, es folgen Frankreich mit 8,3 Mrd. Mrd. sowie Großbritannien mit 7,4 Mrd.

Größte Netto-Empfänger waren Polen mit 12 Mrd., Portugal mit rund 5 Mrd. und Griechenland mit rund 4,5 Mrd.  Spanien mit 4 Mrd. und seinen Rohbauruinen zeigt, daß das Geld aus Brüssel nicht unbedingt sinnvoll ausgegeben wird. 

Bernd Lucke schreibt aus Brüssel:
" ... gestern ist im Europaparlament die neue EU-Kommission gewählt worden. Die AfD-Abgeordneten haben zusammen mit rund 243 anderen Abgeordneten mit "Nein" gestimmt, während eine übergroße Koalition von 422 Christdemokraten, Sozialdemokraten und Liberaldemokraten die Juncker-Kommission ins Amt hob.
 
Für die Europäische Union ist dies eine klare Entscheidung des "Weiter so!". Der Euro wird nicht in Frage gestellt, die Bankenunion wird weiter vorangetrieben, die EZB nimmt Staaten und Banken ihre Risiken ab und bringt ungeahnte Mengen Geldes in Umlauf. Doch da dies offenbar nichts nützt, propagiert die Juncker.Kommission jetzt auch noch ein europaweites Investitionspaket von 300 Mrd Euro. ..."

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Neue EU-Kommission macht den Bock zum Euro-Gärtner


Da fehlt nur noch der französische Wirtschaftsminister Macron, der für Deutschland Wirtschaftspolitik machen möchte. In der neuen EU-Kommission der Großen Koalition von EVP und Sozialisten, die das Europäische Parlament beherrscht.
Aber der gescheiterte französische Finanzminister Moscovici ist drin bei Juncker für Finanzen und will das Gleiche wie Macron.














Dienstag, 21. Oktober 2014

Hasse mal Kapital?




F.A.Z., Donnerstag den 16.10.2014  
" Hochtechnologie sucht Kapital
Ostdeutsche Unternehmen sind innovativ, doch fehlt ihnen vor allem eines: das Kapital, um zu wachsen / Von Stefan Locke, DRESDEN, 15. Oktober
Steigt Raimund Grothaus in ein Flugzeug, schaut er stets zuerst auf die Triebwerke. Wenn er in deren Mitte einen schwarzen Kegel mit weißem Streifen entdeckt, huscht ein Lächeln über sein Gesicht. „Wieder einer von uns“, freut er sich dann. Das Bauteil heißt Triebwerkseinlaufkegel und ist eines der wenigen äußerlich sichtbaren Erzeugnisse, die Grothaus mit seiner Firma East-4D Carbon Technology entwickelt. Das kleine Dresdner Unternehmen hat es damit binnen weniger Jahre von einem Ingenieurbüro zum Alleinlieferanten leichter und sicherheitsrelevanter Bauteile für Flugzeughersteller wie Airbus, Boeing oder Gulfstream gebracht.
„Dresden ist für uns der beste Standort in ganz Deutschland“, sagt Grothaus. Nicht wegen der langen Tradition im Flugzeugbau, sondern aufgrund der guten Infrastruktur, der Forschungsinstitute und der Technischen Universität, wo er Nachwuchsingenieure rekrutieren kann. Mittlerweile hat er 50 Mitarbeiter und die Produktionskapazitäten schon mehrfach verdoppelt. Jetzt jedoch steht die nächste Erweiterung sowohl in der Entwicklung als auch in der Produktion an. Weil aber Projekte in der Luftfahrtbranche aller Erfahrung nach sieben Jahre brauchen, ehe sie Gewinn abwerfen, ist Grothaus auf Geldgeber angewiesen, die in seine Wachstumspläne investieren. ..."

Unternehmer machen Wirtschaft, nicht Politikertreffen in Hamburg! 
Woher bekommt ein junges Unternehmen Geld? 
Von Wagniskapitalfonds. Woher kriegen die es? Von reichen Leuten, denen das Geld nicht von Schäuble weggesteuert wurde.

Montag, 20. Oktober 2014

Pilotenrüpel und Lokvandalen


Artikel 9

(1) Alle Deutschen haben das Recht, Vereine und Gesellschaften zu bilden.
(2) Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen oder die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten, sind verboten.
(3) Das Recht, zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu bilden, ist für jedermann und für alle Berufe gewährleistet. Abreden, die dieses Recht einschränken oder zu behindern suchen, sind nichtig, hierauf gerichtete Maßnahmen sind rechtswidrig. Maßnahmen nach den Artikeln 12a, 35 Abs. 2 und 3, Artikel 87a Abs. 4 und Artikel 91dürfen sich nicht gegen Arbeitskämpfe richten, die zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen von Vereinigungen im Sinne des Satzes 1 geführt werden.
Aus Artikel 9 Grundgesetz wird auch das Streikrecht abgeleitet. Zu fragen ist, ob dies für Staatsbetriebe auch gelten darf, insbesondere staatliche Infrastrukturunternehmen wie die Bahn, die Subventionsempfänger sind. Generell muß aber das Abwehrrecht gegen Streiks wieder eingeführt werden. Der Streik als eine Form des Arbeitskampfes - es gibt genügend andere Formen - ist dann legitim, wenn auch Abwehrkündigungen in der Form einstweiliger Verfügungen möglich sind. Die Quoren für Streiks in Unternehmen bedürfen hoher Werte wie 85 oder 90%. Daran ist zu arbeiten, bevor die Englische Streik-Krankheit voranschreitet. In Großbritannien war es erst Margret Thatcher, die Manns genug war, diese schwere Krankheit zu heilen.














Samstag, 18. Oktober 2014

Ein Trauerspiel




Die KLEINWANZLEBENER SAATZUCHT ist das letzte Unternehmen und macht das Licht aus. Das Zukunftslicht der genetischen Pflanzenzucht in Deutschland. KWS weicht als letzte Firma den grünfaschistischen Horden, die die Versuchsfelder verwüsten. Die Forschung geht dorthin, wo Bayer und BASF schon sind, in die USA, wo man nicht schon im Kindergarten die grüne Gehirnwäsche bekommt.
















Freitag, 17. Oktober 2014

Was die Nachbarn so machen


Da gibt es den Herrn Abu Qatada, einen der übelsten Haßprediger zwischen London und Kabul. England wollte ihn viele Jahre hindurch nach Jordanien abschieben, doch der Haßprediger fand Unterstützung beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Wie auch ein englischer Verbrecher, der das Wahlrecht im Gefängnis begehrte. Solche und zahlreiche ähnliche Vorfälle bewogen die Konservativen auf ihrem letzten Parteitag, eine neue “Bill of rights” in Angriff zu nehmen, um sich die englischen Rechte vom EuGfM zurückzuholen.
Solche Abu Qatadas gibt es nicht nur in England, sondern auch in Frankreich, wo sie ebenfalls junge Islamisten heranziehen, gegen die sich Paris jetzt verstärkt wehren will. Da läge es doch nahe, daß sich Frankreich ebenfalls gegen die Kuscheljustiz in Straßburg wendet und die maßlose Europäische Menschenrechtskonvention verläßt. Es gilt, Maß und Mitte zu wahren gegen Anmaßungen des Europarats, der eigene Ziele auf Kosten der Länder verfolgt. Prüfungen und Empfehlungen ohne rechtsverbindlichen Charakter können dem EuGfM belassen werden.















Donnerstag, 16. Oktober 2014

Kein Vorbild - zu gefährlich


Mädchenbildung ist wichtig, überall, besonders in Entwicklungsländern. Das ist Aufgabe der Politik. Schüler sollten sich dafür keiner Gefahr aussetzen. Die schwierige Hauptaufgabe aller jungen Menschen besteht darin, sich selbst zu finden und einen passenden Platz in der Gesellschaft einzunehmen. Gefährdungen dieses fragilen Prozesses drohen von vielen Seiten: Entwicklungsprobleme, Pubertät, falsche Freunde, falsche Eltern, Falsche Lehrer, falsche Aufgaben, Drogen und - fixe Ideen. Problematische Persönlichkeiten flüchten sich gern in Weltverbesserungsprojekte, statt an sich selbst zu arbeiten. 
Das passiert auch noch Erwachsenen - der Maler Heinrich Vogler ging in die Sowjetunion und kam darin um etc. - die Eltern von Jugendlichen sollten darauf achten, daß ihre Kinder nicht von außen überfrachtet werden, wie dies bei Malala der Fall ist. Der Vater, der sich die Mädchenbildung offenbar zur Aufgabe gemacht und seiner Tochter eingeflüstert hat, und die jetzt darin aufgeht - der Vater soll sein eigenes Leben riskieren und nicht noch 100 Malala-Filme und -Interviews und Abzeichen-Kampagnen anschieben.

Und: Zu bedauern das Land, das Helden nötig hat. Zu verachten Strippenzieher, die junge Helden verheizen.













Mittwoch, 15. Oktober 2014

Ach Cecilia, ach Bartoli




Wem stünde nicht das 13. Kapitel in Thomas Manns “Doktor Faustus” vor Augen, wenn er arglos die FAZ-Seite aufruft, und in der oberen Leiste lacht ihn Cecilia Bartoli an, ihr Busen hochgeschoben und überquellend aus dem Ausschnitt. Also nicht irgendeine Schlagerschickse von der Sorte Miruscyrus oder so.
Reicht stimmliche Kunstfertigkeit nicht?
In Kapitel XIII hält Privatdozent Eberhard Schleppfuß sein Seminar “Religionspsychologie”, und dort hat auch die Körperlichkeit ihren Platz. Da ist der Dämon nicht weit und das Zitat fällt: “Ein schönes Weib ist wie ein goldner Reif in der Nase der Sau.”
Im Buch “Sprüche” des alten Testaments, aber aus hellenistischer Zeit, wird noch das Attribut “zuchtlos” hinzugesetzt. (Spr 11:22)
Also, Frau Bartoli, Sie auch? Sie fahren mit auf dem Trittbrett der sexuellen Propaganda? Wie fast alle anderen auch, sei es die Lebensmittelkassiererin, sei es die Pianistin. Da hat Thomas Mann, der die Anmache in diesem Kapitel 13 gleich verteilt ansah zwischen den Geschlechtern, also nicht so ganz recht.


Im philosophischen Buch Kohelet (Prediger) findet sich ähnlich: “Und ich fand, bitterer als der Tod sei ein Weib, das ein Fangnetz ist und Stricke ihr Herz und Fesseln ihre Hände.” (Koh 7:26)
Aber es heißt auch bei Kohelet: “Genieße das Leben mit deinem Weibe, das du lieb hast, so lange du das eitle Leben hast, … denn bei den Toten, zu denen du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit.” (Koh 9:9-10)


















Montag, 13. Oktober 2014

Runter geht es schneller



Friesen und Bayer haben heute noch Sprachproblemchen, wenn die einen Plattdeutsch, und die anderen Bayrisch sprechen. Doch meist sprechen beide auch Hochdeutsch, und seit dessen Dominanz erkennen sich sogar beide als Deutsche. Das war noch vor 300 Jahren anders, als es viele Deutschländer gab, aber noch keine deutsche Nation. In größeren Einheiten zu denken und die Gemeinsamkeiten zu erkennen, fällt nicht vom Himmel, sondern bedarf der politischen Arbeit, insbesondere, wenn es zum ersten Mal geschieht. Deutschland orientierte sich dabei an den Nachbarn England und Frankreich, deren Nationwerdung früher begann. Heute steht das Modell "Nation" ausgereift allen zur Verfügung, Japan und China etwa konnten es fertig übernehmen. Doch anderswo fehlt der politische Wille und die zivilisatorische Reife, obwohl das Modell große Vorteile, neben den Nachteilen, gewährt. Stämme und ihre Führer verweigern die Entwicklung zu Gemeinsamkeiten und nehmen oft jede Gelegenheit wahr, andere Stämme zu vernichten, wie 1994 Huthus und Tutsis. Ähnlich verhält es sich auf dem ganzen Kontinent. Europa sollte auf der Hut sein, Eindringlinge aus diesen Gegenden aufzunehmen, denn sie bleiben Stammesmenschen mit ihren Loyalitäten, Abgrenzungen und Feindschaften, wie die bereits in Europa befindlichen Kurden, Araber, Libyer etc. zeigen. Der Aufbau neuer Zivilsationsmodelle dauert Jahrhunderte, ihr Abbau jedoch geht viel schneller. Bei den Massenschlägereien zwischen mutmaßlichen Salafisten mit den schwarzen Fahnen des ISLAMISCHEN STAATES in Hamburg, Herford, Celle waren Macheten, Messer und Totschläger im Spiel. Ohne das Eingreifen der Polizei hätte es Tote gegeben. Das sollte zu denken geben.











Sonntag, 12. Oktober 2014

Gilt auch noch im Oktober




Septembermorgen

Im Nebel ruhet noch die Welt,

Noch träumen Wald und Wiesen:

Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,

Den blauen Himmel unverstellt,

Herbstkräftig die gedämpfte Welt

In warmem Golde fließen.

(Eduard Mörike (1804 - 1875) 1827)



















Samstag, 11. Oktober 2014

Uschi und die PKK


Die Sinn-Struktur von Demonstrationen ist grundsätzlich fragwürdig, weil argumentationsarm und simplifizierend unter Erträglichkeit. Ganz läßt sich wohl nicht auf sie verzichten, weil die Logik der Massenmedien noch primitiver verfaßt ist: das dämlichste Bild schlägt das sublimste Argument. Wenn aber Kurden, wohl vor allem der PKK, für die PKK-Kämpfer in Kobane in Düsseldorf demonstrieren, dann handelt es sich um eine Gefühlsäußerung. Denn das pazifistische Deutschland hat seit Jahrzehnten abgerüstet und höchstens noch eine Bundesluftwaffenmaschine für einen Fototermin Uschis einsatzfähig. Es fragt sich aber auch, warum die sunnitischen Kurden, als die sunnitischen IS-Terroristen die Jesiden überfielen und abschlachteten sowie jesidische Frauen und Mädchen an ihre Kämpfer verteilten, so rein gar nichts verlauten ließen.  























Freitag, 10. Oktober 2014

Hurrelmanns Wahn














Er hat’s wieder getan, der Jugend-Hurrelmann! Die Mädels hätten die Jungs längst überholt, in der Schule, mit den Noten, da kriegten sie auch die guten Medizinstudienplätze. Sozialtante Schwesig schließt da gleich an, mit ihren Frauenquotenforderungen. So gut ausgebildet - und dann gäbe es in den Vorständen der Dax-Unternehmen nicht nur nicht mehr Frauen, sondern weniger. Unerhört.

Ja, Frau Schwesig, möchte man da sagen, gewandt Schwätzen reicht nicht für jede Position, und der Schulaberglaube auch nicht. Der Spezialsoziologe Hurrelmann unterschlägt die seit längerem wachsende Bevorzugung von Mädchen und Frauen als eine Ursache der besseren Noten. (Schlechte gibt es übrigens fast nicht mehr. Und er verschweigt, daß männliches und weibliches Lernen sich unterscheiden. Mädchen fällt es leichter, weitgehend sinnloses Katalogwissen aufzunehmen, und dann wieder zu vergessen. Von der aufgeblähten, von den Mädchen bevorzugten Romanverbildung in den Schulen nicht zu reden, die ein dümmliches Menschen- und Weltbild der Marke “Böll&Co.” vermittelt. Ach Hurrelmann, geh’n Sie mal in die Schule, den Unterricht anzusehen. Vielleicht hilft es was.



Donnerstag, 9. Oktober 2014

Unqualifiziert unten - unqualifiziert oben - paßt wie Faust auf Auge




Eine Politikerin, die nur Physik studiert hat, besitzt einen großen Lern-Nachholbedarf an Ludwig Erhards Wirtschaftspolitik.





Wirtschaftswachstum nur noch 1,3% in Deutschland erwartet - 0,6% weniger als bisher angenommen. Das ist kein Beinbruch, wie etwa die Abschaffung des Gymnasiums durch Leistungsabsenkung und Gutnoteninflation, aber doch auch nicht angenehm, weil die Reformverweigerer Frankreich und Italien schwächeln. Und auch, weil der Mindestlohn Arbeitsplätze kosten wird an der Ecke, an der es ohnehin brennt: bei den unqualifizierten jungen Männern, die besser zwei oder drei Jobs hätten, um nicht auf blöde Gedanken zu kommen.
Aber das scheint dieser unfähigen Sozialtantenregierung egal zu sein.


Mittwoch, 8. Oktober 2014

Die Einfachheit und Äußerlichkeit locken bestimmte Menschen magisch an


Bei Ohligs auf der Autobahn - ein schematisches Ritual

Die Glaubensgrundsätze des Islam



“Die islamischen Glaubensgrundsätze bestehen aus 6 Punkten. Diese 6 Dinge hat Mohammed ausnahmlos in veränderter Form von den Juden und Christen übernommen.
Es sind der Glaube an:
  1. das Schicksal, ob gut oder schlecht, daß es von Allah allein bestimmt ist.
Nach islamischem Verständnis bilden diese 6 Punkte eine unzertrennliche Einheit; akzeptiert man einen Punkt nicht, leugnet man dadurch zugleich auch die anderen.” (www.efg-hohenstaufenstr.de)

Dann gibt es die sog. 5 Säulen des Mohammedanismus:
  1. Schahada (das sehr einfache islamische Glaubensbekenntnis)
  2. Salat (Pflichtgebet) 5mal täglich (!) Hier handelt es sich nicht eigentlich um ein Gebet, sondern um ein gymnastisches Gebetsritual ohne Besinnung, aber erfrischend durch den Blutandrang bei der Verbeugung.
  3. Zakat (Armengabe)
  4. Saum (Fasten im Ramadan)
  5. Haddsch (Pilgerfahrt nach Mekka)
Es fällt auf, daß auch hier alles so einfach und äußerlich ist wie das Glaubensbekenntnis, das arabisch ausgesprochen werden muß, denn das ist, in der Vorstellung, die Sprache des A.:
Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Diener und Gesandter.
Wird das Glaubensbekenntnis von einem Konvertiten vor 2 Zeugen ausgesprochen, so ist es, bei Todesstrafe, lebenslang verbindlich. Einfacher geht Konversion nicht. Deswegen ist es eine schlimme Falle.

Die übergroße Einfachheit und Konzentration auf Äußerlichkeiten erleichtert einerseits die Mitgliedschaft und die Überwachung, andererseits stellt sie offenbar eine unüberwindbare Hürde dar für jede Sublimation und Abstraktion. In den betreffenden Ländern herrschen daher vielfach Analphabetismus, Wissenschaftsabstinenz und Armut. Seit vielen Jahrhunderten.

Aber auch die Destruktivität im Alltag ist zu beachten. Das ganztägige Fasten überlastet die meisten Menschen völlig, zahlreiche Unfälle haben hier ihre Ursache. Die Arbeitsproduktivität wird stark beschädigt, und die Völlerei am Abend ist ungesund für den Magen. Kostentreibend und völlig unproduktiv ist auch die Massenveranstaltung der Pilgerfahrt, bei der es regelmäßig zu Verletzungen beim siebenmaligen Gang um die Kaaba und beim Infight am schwarzen Stein kommt. Immer wieder brechen auch Paniken mit zahlreichen Toten aus.









Dienstag, 7. Oktober 2014

Sehr spirituell



"Der Islam - Die Religion der vollkommenen Ergebung" überschreibt Gustav Mensching das dem Islam gewidmete Kapitel in seinem Buch DIE RELIGION, Erscheinungsformen,  Strukturtypen, Lebensgesetze, 1966 (damals Lehrstuhl für vergleichende Religionswissenschaft in Bonn). Und weiter: "Der Sondergeist des Islam läßt sich am besten von seiner Gotteserfahrung aus verstehen. Allah wird erlebt und vorgestellt als undeterminierter Wille." 



Es hat sich in der Geschichte herausgestellt, daß eine solche Gottesvorstellung offenbar mit der Erstarrung alles Geisteslebens zu tun hat, wie auch das Vorbild einer solchen Gottesvorstellung in der totalen Macht des Kalifen bzw. Propheten wurzelt, die ihrerseits individuelle Freiheit nicht duldet. Mohammed hat den gewalttätigen Gott des Moses kopiert, wie er auch sonst sehr viel aus den Büchern Mose übernommen hat, aber ohne den selbstbewußten Gottesbundgedanken, und er hat ihn verschnitten mit dem unberechenbaren, totalitären orientalischen Stammesführer. 
Bezeichnend ist auch der hemmungslose Bereicherungsgedanke:


"  Dir, o Prophet,erlauben wir alle Frauen, die du durch eine Morgengabe erkauft hast, und ebenso deine Sklavinnen, welche dir Allah (aus Kriegsbeuten) geschenkt hat, und die Töchter deiner Oheime und Muhmen, von Vater- und Mutterseite, die mit dir aus Mekka geflüchtet sind, und jede gläubige Frau, die sich dem Propheten überlassen und die derselbe heiraten will. "
(Koran, 33/51, Ullmann/Winter)
Die unglaubliche Albernheit solcher Sätze, die als wortwörtliche Rede Allahs ausgegeben werden, wird nur übertroffen von ihrer dezivilisierenden Wirkung auf die Gesellschaft, wie sie überall in den islamischen Ländern anzutreffen ist.  








Montag, 6. Oktober 2014

Akif Pirincci liebt die Entmündigungsreligion nicht










Die meisten Politiker kennen ihn nicht.


Der Bonner Schriftsteller Akif Pirincci wurde wegen “Volksverhetzung” nach §130 StGB angezeigt und wurde von der Polizei einvernommen. Pirincci hat sich sehr drastisch als Kritiker des Mohammedanismus geäußert, in der Hauptsache zutreffend. Eine Meinungsäußerung also mit Gründen, die nicht aus der Luft gegriffen sind. Man darf gespannt sein, ob ein Verfahren eröffnet wird. Es ist wohl kaum zu beanstanden, daß Pirincci den Mohammedanismus nicht schätzt.

Der Blick in die Suren-Sammlung K., die erst später erfolgte, weswegen es die Vermutung gibt, daß Mohammed eine erfundene Figur sei (Sven Kalisch u.a.), gibt weitere Gründe an die Hand, den Mohammedanismus nicht zu schätzen, zB Sure 5: 33 lautet so:

"Der Lohn derer, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und Aufruhr im Lande zu erregen trachten, ist der, daß sie getötet oder gekreuzigt werden oder daß ihnen Hände und Füße abgeschlagen werden für ihren Ungehorsam oder daß sie aus dem Land vertrieben werden; 34: außer jenen, die bereuen, noch ehe ihr sie in eurer Gewalt habt. Und wisset, daß Allah allvergebend, barmherzig ist."

Solche Verse gibt es viele, und bisher konnten sie nicht bereinigt werden. Der Geist dieser Rechtsreligion ist so einzigartig extrem auf totale Herrschaft und völlige Entmündigung abgestellt, daß offenbar nur Politiker wie Mustafa Kemal ("Atatürk") dem abhelfen können.

Der Redakteur des Korans war der dritte Kalif Uthman (Osman, Usman, 574-656), der alles, was ihm nicht gefiel, verbrennen ließ. Er ordnete die von ihm erwählten Texte nach der Länge (sic!), und seitdem gibt es nur noch diese Surenauswahl, einzig verbindlich bis auf den heutigen Tag.


Sonntag, 5. Oktober 2014

Frans verwechselt Gemeinschaft und Gesellschaft









Frans und die Nahfeld-Diplomatie


"Jeder Disput über Gesellschaft und Staat geht von gewagten Annahmen über die menschliche Natur aus, die vorgetragen werden, als wären sie gesicherte biologische Erkenntnisse, was so gut wie nie der Fall ist ... In den Rechts-, Wirtschafts- und Politikwissenschaften fehlt es den Beteiligten einfach an Werkzeugen, um unsere Gesellschaft auch nur annähernd objektiv zu betrachten …” (Frans de Waal, Das Prinzip Empathie, Was wir von der Natur für eine bessere Gesellschaft lernen können, S. 14f.)

Dieses Argument hat ein gigantisches Kaliber! Von der Natur lernen? Aber Vorsicht! Waal meint die Menschenaffen, nicht die Natur. Das ist ein großer Unterschied, denn zur Natur gehört alles direkt oder indirekt. Allerdings haben die Menschen Kulturformen entwickelt, die ein systematisches Eigenleben besitzen. Dies ist bei Schimpansen oder Bonobos nur in ganz winzigen Ansätzen vorhanden. Man gehört zwar zur gleichen Familie der Primaten, aber die Unterschiede sind riesig. Sogar im molekularen Bereich gibt es sie, wie sich beim Test von Medikamenten zeigt, und in der Physiologie gleichen sich Schimpanse und Mensch tatsächlich sehr stark. Dort ist die Gemeinsamkeit am größten. Bei der Großhirnrinde und ihren Inhalten sind sie verschwindend klein. Da ist der Schimpanse eben nur ein dummer Affe. Ein dummer Affe bringt es nicht zu einer Gesellschaft, er lebt in kleinen Gruppen, weswegen sich für die menschliche Gesellschaft vom Affen wenig lernen läßt.

Aber immerhin, im Bereich des primitiven Verhaltens, den Grundfunktionen des körpernahen Betriebssystems, kann der Vergleich erhellend sein. Wir sind zwar nicht mehr die alten Affen, wie Kästner resümierte, aber junge Männer, beispielsweise, verhalten sich grundsätzlich nach dem aggressiven Basisprogramm der gemeinsamen äffischen Vorfahren. Soweit sie nicht kulturell zivilisiert wurden. Im Nahen Osten ist das Zivilisationsniveau außerordentlich gering, entsprechend sieht die Sozialisation aus. Daher gibt es viele junge Männer, die jederzeit für jede Primitivität und jeden Krieg zur Verfügung stehen, wie bei den halbwüchsigen Schimpansen. Bei Menschen ist die Tötungshemmung allerdings nicht stabil. König Hussein und Arafat verhielten sich zwar immer wieder wie dominante Schimpansen mit Drohung und Versöhnung, als Beispiel, sie fielen aber auch mit bestialischer Gewalt übereinander her (“Schwarzer September” 1970/1). Ohne die bereitstehend große Zahl junger Männer wäre das nicht möglich gewesen, wie auch heute bei dem ISLAMISCHEN STAAT.  Daher sind bestimmte, verbreitete sozialwissenschaftliche Erklärungen, wie Armut und dergleichen, völlig vernebelnd. Soviel, immerhin, läßt sich aus dem Menschenaffenverhaltensvergleich lernen.