Donnerstag, 8. Januar 2015

Wird er überleben?






Ein Hoffnungsträger
(Foto: Wiki./Chr. Jung V)


Gut gefordert, Herr Khorchide! 
Sie fordern das ja in Münster schon länger. Angefeindet von den Mohammedaner-Verbänden. Sie haben völlig recht, wenn Sie fordern, der Islam müsse “theologisiert”  und seine politische Seite, die Scharia, aufgegeben werden. Solche Betrachtungen gab es immer in den letzten tausend Jahren. Sie endeten mit der Vertreibung oder Ermordung der Betrachter. Im Libanon, woher Sie stammen, wären Sie nicht mehr sicher.
Warum gelang es weder den Sunniten noch den Schiiten in dieser langen Zeit, eine Textrevision des Korans durchzuführen, die das arabische Brauchtum, die Scharia abstößt? Kalif Uthman (Osman, gelyncht 656 in Medina) hat seinerzeit die Koransuren nach seinem Geschmack zusammengestellt. Es sagt viel aus über den  Inhalt dieser Surenzusammenstellung, daß eine Revision, trotz des geschichtlichen Wandels selbst im rückständigen Orient, in Jahrhunderten nicht gelang, während das Judentum gleich zwei große Reformationen erfuhr, die christliche nämlich, und die protestantische, die den dumpfbackigen Katholizismus zu einer klügeren Theologie hin überwand. Durch Besinnung auf die griechische Antike und durch die Aufklärung gelang es, eine relativ offene, Wissenschaft und Ökonomie nicht mehr behindernde kulturelle Kombination wachsen zu lassen. Dies gelang paradigmatisch am besten in Nordamerika.
Will der Mohamedanismus zu einer zivilisierten Religion werden, muß er sich reformieren. Soviel steht fest. Es steht auch fest, daß eine mohammedanische Reformation nur von den Emigranten aus den USA und Europa kommen kann. Alles andere bleibt offen. Und hoffen kann man nur, daß Sie besseren Polizeischutz genießen als die Redaktion von CHARLIE HEBDO in Paris.


Diese u.a. Textstellen des arabischen Brauchtums bedürfen einer Revision zu einer "Theologisierung" des Mohammedanismus:
Sure 8:39: “Kämpfet wider sie, bis kein gottlosem Treiben mehr ist und bis alles an Allah glaubt.”
„Wahrlich in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken. So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab“ Sure 8,12
4,75 " Laß daher nur solche für die Religion Allahs kämpfen, welchen dieses Leben feil ist für das zukünftige. Wer für die Religion Allahs kämpft, mag er umkommen oder siegen, wir geben ihm großen Lohn. " (Wir=Allah) S. 79
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Sure 4 Die Weiber
" (12) Hinsichtlich Euerer Kinder hat Allah folgendes verordnet: Männliche Erben sollen so viel haben wie zwei weibliche. (Ullmann)


(38) Die Männer sind den Weibern überlegen wegen dessen, was Allah den einen vor den anderen gegeben hat, und weil sie von ihrem Geld (für die Weiber) auslegen. Die rechtschaffenen Frauen sind gehorsam und sorgsam in der Abwesenheit (ihrer Gatten), wie Allah für sie sorgte. Diejenigen aber, für deren Widerspenstigkeit ihr fürchtet – warnet sie, verbannet sie in die Schlafgemächer und schlagt sie.
Übersetzung von Max Henning, Stuttgart: Reclam 1960


Bei Ullmann 1840: " (35) Männer sollen vor Frauen bevorzugt werden (weil sie für diese verantwortlich sind), weil Allah auch die einen vor den andern mit Vorzügen begabte und auch weil jene diese erhalten. ... züchtigt sie. "


Hier wird der Rechtscharakter des Islam deutlich: die Koranvorschriften formulieren sehr konkret.
Da steht dann Allahs wörtliches Wort (so erklärt der Koran: "wirklich Wort für Wort", Sure 27,7) gegen das GRUNDGESETZ.
Wem muß der Mohammedaner da gehorchen?
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Koran, Sure 4, 90 : " Sie wünschen, daß ihr Ungläubige werdet, so wie sie Ungläubige sind, und ebensolche Bösewichte wie sie. Schließt daher eher kein Freundschaftsbündnis mit ihnen, als bis sie Allahs Weg einschlagen. Weichen sie aber ab, so ergreift und tötet sie, wo ihr sie auch finden mögt, und nehmt keine Freundschaft und Unterstützung von ihnen an." 
- Sure 2,192: „Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; vertreiben ist schlimmer als töten."
„Wenn ihr im Kriege mit den Ungläubigen zusammentrefft, dann schlagt ihnen die Köpfe ab, bis ihr eine große Niederlage unter ihnen angerichtet habt. Die übrigen legt in Ketten und gebt sie, wenn des Krieges Lasten zuende gegangen sind, entweder aus Gnade umsonst oder gegen Lösegeld frei. (...)“ Koran Sure 47,5


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"Die, welche Zins verzehren, sollen nicht anders dastehen als einer, den der Satan erfaßt und niedergeschlagen hat." Sure 2, 275

Koranzitate zum Thema Gewalt



2) Sura Al-Baqara (190) „Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn die Verführung (zum Unglauben) ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen. (191) Wenn sie aber aufhören, so ist Allah Allverzeihend, Barmherzig. (192) Und kämpft gegen sie, bis es keine Verwirrung (mehr) gibt und die Religion Allah gehört. Wenn sie aber aufhören, so soll es keine Gewalttätigkeit geben außer gegen diejenigen, die Unrecht tun. (193) Der heilige Monat ist für den heiligen Monat, und für die geschützten Dinge ist Wiedervergeltung (bestimmt). Wer nun gegen euch gewalttätig handelt, gegen den handelt in gleichem Maße gewalttätig, wie er gegen euch gewalttätig war, und fürchtet Allah und wisset, daß Allah mit den Gottesfürchtigen ist.“
(4) Sura An-Nisa’ (88) „Sie wünschen, daß ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so daß ihr alle gleich werdet. Nehmt euch daher keine Beschützer von ihnen, solange sie nicht auf Allahs Weg wandern. Und wenn sie sich abwenden [d.h. vom Islam abfallen und zu einem anderem Glauben wechseln], dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet…“ Auf Abfall vom Islam (arab. Irtidad) „im Vollbesitz der geistigen Kräfte“ steht nach Koran, Hadith und Scharia die Todesstrafe.
 (5) Sura Al-Ma’ida (31) „Deshalb haben Wir den Kindern Israels verordnet, daß, wenn jemand einen Menschen tötet, ohne daß dieser einen Mord begangen hätte, oder ohne daß ein Unheil im Lande geschehen wäre, es so sein soll, als hätte er die ganze Menschheit getötet; und wenn jemand einem Menschen das Leben erhält, es so sein soll, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben erhalten. Und Unsere Gesandten kamen mit deutlichen Zeichen zu ihnen; dennoch, selbst danach begingen viele von ihnen Ausschreitungen im Land. (32) Der Lohn derer, die gegen Allah und Seinen Gesandten Krieg führen und Verderben im Lande zu erregen trachten, soll sein, daß sie getötet oder gekreuzigt werden oder daß ihnen Hände und Füße wechselweise abgeschlagen werden oder daß sie aus dem Lande vertrieben werden. Das wird für sie eine Schmach in dieser Welt sein, und im Jenseits wird ihnen eine schwere Strafe zuteil.“ 
(8) Sura Al-Anfal (Die Beute) Aus der Einleitung der Sura (Es geht hierbei um die Kriegsbeute, die nach Eroberungen, Plünderungen und Überfällen aufgeteilt werden musste: „Sie fragen dich nach der Beute. Sprich: Die Beute gehört Allah und dem Gesandten. Darum fürchtet Allah und ordnet die Dinge in Eintracht unter euch und gehorcht Allah und Seinem Gesandten, wenn ihr Gläubige seid.“ Vgl. dazu auch (40): „Und wisset, was immer ihr erbeuten möget, ein Fünftel davon gehört Allah und dem Gesandten und der Verwandtschaft und den Waisen und den Bedürftigen und dem Sohn des Weges…“ Vier Fünftel behielten also den muslimischen Kriegern.
kann „Und damals verhieß Allah euch von einer der beiden Scharen [Gruppen von Feinden], sie solle euch zufallen, und ihr wünschtet, daß diejenige ohne Kampfkraft für euch bestimmt sei; Allah aber will, daß die Wahrheit durch Seine Worte vollbracht werde und daß die Wurzel der Ungläubigen ausgerottet werde…“
(8) „Da ihr zu eurem Herrn um Hilfe schriet, und Er euch erhörte und versprach: ‘Ich will euch mit eintausend Engeln nacheinander beistehen.’ (11) Da gab dein Herr den Engeln ein: ‘Ich bin mit euch; so festigt denn die Gläubigen. In die Herzen der Ungläubigen werde Ich Schrecken werfen. Trefft (sie) oberhalb des Nackens und schlagt ihnen jeden Finger ab!’ (12) Dies (war so), weil sie Allah und Seinem Gesandten trotzten. Wer aber Allah und Seinem Gesandten trotzt - wahrlich, Allah ist streng im Strafen.“
(16) „Nicht ihr habt sie erschlagen, sondern Allah erschlug sie. Und nicht du hast geschossen, sondern Allah gab den Schuß ab; und prüfen wollte Er die Gläubigen mit einer schönen Prüfung von Ihm.“
(38) „Und kämpft gegen sie [die Ungläubigen], damit keine Verführung [zum Abfall vom Islam] mehr stattfinden kann und (kämpft,) bis sämtliche Verehrung auf Allah allein gerichtet ist.“
(64) „O Prophet, feuere die Gläubigen zum Kampf an. Sind auch nur zwanzig unter euch, die Geduld haben, so sollen sie zweihundert überwältigen; und sind einhundert unter euch, so werden sie eintausend von denen überwältigen, die ungläubig sind, weil das ein Volk ist, das nicht begreift.“
9.  Sura At-Tauba 
(4) “Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf. Wenn sie aber bereuen und das Gebet verrichten und die Zakah [Steuer] entrichten, dann gebt ihnen den Weg frei.“
(11) „Wenn sie aber nach ihrem Vertrag ihre Eide brechen und euren Glauben angreifen, dann bekämpft die Anführer des Unglaubens – sie halten ja keine Eide –, so daß sie (davon) ablassen. (12) Wollt ihr nicht gegen Leute kämpfen, die ihre Eide gebrochen haben und die den Gesandten zu vertreiben planten – sie waren es ja, die euch zuerst angegriffen haben? Fürchtet ihr sie etwa? Allahs Würde geziemt es eher, daß ihr Ihn fürchtet, wenn ihr Gläubige seid. (13) Bekämpft sie; so wird Allah sie durch eure Hand bestrafen und demütigen und euch gegen sie helfen und den Herzen eines gläubigen Volkes Heilung bringen.“
(28) „Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, und die das nicht für verboten erklären, was Allah und Sein Gesandter für verboten erklärt haben, und die nicht dem wahren Glauben folgen – von denen, die die Schrift erhalten haben, bis sie eigenhändig den Tribut in voller Unterwerfung entrichten.“
(72) „O Prophet, kämpfe gegen die Ungläubigen und die Heuchler. Und sei streng mit ihnen. Ihre Herberge ist Dschahannam [das Höllenfeuer], und schlimm ist das Ende.“
(110) „Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft: Sie kämpfen für Allahs Sache, sie töten und werden getötet; eine Verheißung – bindend für Ihn – in der Thora und im Evangelium und im Qur’an. Und wer hält seine Verheißung getreuer als Allah? So freut euch eures Handels, den ihr mit Ihm abgeschlossen habt; denn dies ist wahrlich die große Glückseligkeit.“
(122) „O ihr, die ihr glaubt [Muslime], kämpft gegen jene, die euch nahe sind unter den Ungläubigen, und laßt sie euch hart vorfinden…“


(22) Sura Al-Hadschdsch (18) „… Für die, die nun ungläubig sind, werden Kleider aus Feuer zurechtgeschnitten werden; siedendes Wasser wird über ihre Köpfe gegossen werden (19), wodurch das, was in ihren Bäuchen ist, und ihre Haut schmelzen wird. (20) Und ihnen sind eiserne Keulen bestimmt. (21) Sooft sie aus Bedrängnis daraus zu entrinnen streben, sollen sie wieder dahin zurückgetrieben werden; und (es heißt): ‘Kostet die Strafe des Verbrennens.’“


" in Höllenflammen braten, und sooft ihre Haut verbrannt ist, geben wir ihnen andere Haut, damit sie um so peinlichere Strafe fühlen " (4. Sure 57)


(43) „… Ich gewährte alsdann den Ungläubigen Aufschub; dann aber erfaßte Ich [Allah] sie, und wie (furchtbar) war Meine Strafe! (44) Und so manche Stadt haben Wir zerstört, weil sie voll des Frevels war, daß sie nunmehr in Trümmern steht, und so manch verlassenen Brunnen und manch hochragendes Schloß (haben Wir zerstört)!“
(33) Sura Al-Ahzab (25) „Und Er brachte die aus dem Volk der Schrift [Juden], die ihnen halfen, von ihren Burgen herunter und warf Schrecken in ihre Herzen. Einen Teil tötetet ihr, und einen Teil nahmt ihr gefangen. (26) Und Er [Allah] ließ euch ihr Land erben und ihre Häuser und ihren Besitz und ein Land, in das ihr nie den Fuß gesetzt hattet.“ Mit dem „Erbe“ sind Eroberungen und Beutezüge gemeint.
(59) „Wenn die Heuchler und diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, und die, welche Gerüchte in der Stadt verbreiten, nicht (von ihrem Tun) ablassen, dann werden Wir dich sicher gegen sie anspornen, dann werden sie nur noch für kurze Zeit in ihr deine Nachbarn sein. (60) Verflucht seien sie! Wo immer sie gefunden werden, sollen sie ergriffen und rücksichtslos hingerichtet werden. (61) So geschah der Wille Allahs im Falle derer, die vordem hingingen; und du wirst in Allahs Willen nie einen Wandel finden.“
(41) Sura Fussilat (25) „Und die Ungläubigen sagten: ”Hört nicht auf diesen Qur’an, sondern fügt von euren Wor­ten (etwas hinzu), damit ihr die Oberhand behal­tet.“ (26) Aber gewiß werden Wir den Ungläubigen eine strenge Strafe zu kosten geben, und gewiß wer­den Wir ihnen ihre schlimmsten Taten vergelten. (27) Das ist der Lohn der Feinde Allahs: das Feuer. Darin wird ihnen die Wohnstatt der Ewig­keit zuteil sein - als Vergeltung dafür, daß sie Unseren Zeichen gegenüber undankbar waren.“
(47) Sura Muhammad (3) „Wenn ihr auf die stoßt, die ungläubig sind, so haut (ihnen) auf den Nacken; und wenn ihr sie schließlich siegreich niedergekämpft habt, dann schnürt ihre Fesseln fest. (Fordert) dann hernach entweder Gnade oder Lösegeld, bis der Krieg seine Lasten (von euch) wegnimmt. Das ist so. Und hätte Allah es gewollt, hätte Er sie Selbst vertilgen können, aber Er wollte die einen von euch durch die anderen prüfen. Und diejenigen, die auf Allahs Weg gefallen sind – nie wird Er ihre Werke zunichte machen. (4) Er wird sie rechtleiten und ihren Stand verbessern (5) und sie ins Paradies führen, das Er ihnen zu erkennen gegeben hat. (6) O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr Allahs (Sache) helft, so wird Er euch helfen und euren Füßen festen Halt geben. (7) Die aber ungläubig sind - nieder mit ihnen! Er läßt ihre Werke fehlgehen.“

(61) Sura As-Saff (3) „Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die für Seine Sache kämpfen, (in eine Schlachtordnung) gereiht, als wären sie ein festgefügtes Mauerwerk.“

Der Grundton des Koran ist stark aggressiv - vom Gottes- und Menschenbild bis zu den sozialen Strafen - und entsprechend hat die islamische Orthodoxie seit rund tausend Jahren alle islamischen Reformdenker verbannt oder ermordet, bis heute.

So lange der Koran nicht einer Revision a la Rudolf Bultmann unterzogen wird mit einer Aussonderung der vielen Angriffe gegen "Ungläubige", so lange ist jedes Religionsgespräch mit den orthodoxen islamischen Vertretern völlig sinnlos.

So lange islamische Reformdenker wie Abu Zaid in ihrer Heimat (hier Ägypten) wegen Glaubensverrat angeklagt und von ihren Frauen zwangsgeschieden werden und nur in Europa und Amerika überleben können, so lange kann man keinen orthodoxen Islam in Europa akzeptieren.

Sollte Wilders u.a. erreichen, daß das klugheitslose Politpersonal den Koran studiert, dann wäre viel erreicht, sehr viel. Ich empfehle die alte, recht wörtliche Übersetzung Ullmanns von 1840 (von Mohammedanern akzeptiert).