Donnerstag, 14. April 2016

Kulturell unterlegte Aggressivität

„Wohin man im Umkreis des Islam blickt: Muslime haben Probleme, mit ihren Nachbarn friedlich zusammenzuleben. … Muslime stellen ein Fünftel der Weltbevölkerung, waren aber in den neunziger Jahren weit mehr als die Menschen jeder anderen Kultur an gewalttätigen Konflikten zwischen Gruppen beteiligt. Die Beweise hierfür sind erdrückend.

1. Muslime waren 1993/4 an 26 von 50 ethnopolitischen Konflikten beteiligt, die T.R. Gurr eingehend analysiert hat („Peoples against states: Ethnopolitical conflict, 1994) …
Auch die intrakulturellen Konflikte waren im Islam zahlreicher als in jeder anderen Kultur einschließlich afrikanischer Stammeskonflikte. …

Muslimische Staaten haben auch eine besondere Neigung zur gewaltsamen Lösung von internationalen Krisen gezeigt; bei der Lösung von 76 Krisen von insgesamt 142, an denen sie zwischen 1928 und 1979 beteiligt waren, wandten sie Gewalt an.”
Huntington, Kampf Kulturen, TB S. 418ff.