Montag, 8. Januar 2018

Ein Hoch auf ihn!



Am 7. Januar 1936 verbietet Reza Schah Pahlavi per Dekret das Tragen des Tschadors im Iran. Der 7. Januar wird in der Pahlavi-Dynastie als „Tag zur Befreiung der Frau“ gefeiert. Aber den Linken gefiel der Schah überhaupt nicht, weswegen sie die Mullahs unterstützten. Danach jagten die Mullahs die Linken und schalteten sie aus. Heute herrscht im Iran der Klerikalfaschismus und arbeitet an seinem Atomwaffenprogramm.

Einer der Übeltäter von 1968 hat nichts dazugelernt:

"Bahman Nirumands Buch liefert die erste differenzierte Analyse der Beziehungen zwischen Israel und Iran, den politischen und religiösen Verflechtungen und den geostrategischen Einflüssen von außen.
1. Juni 1967: Bahman Nirumand, 30-jähriger Dissident aus Iran, der mit seinem Buch "Persien. Modell eines Entwicklungslandes oder die Diktatur der Freien Welt" für Furore sorgte, hält anlässlich des bevorstehenden Besuchs von Schah Reza Pahlavi im Audimax der Freien Universität Berlin eine Rede über die Zustände in seinem Land.
Am 2. Juni, bei einer Demonstration gegen die Anwesenheit des Schahs in Berlin, erschießt der Westberliner Polizist in Zivil, Karl-Heinz Kurras, den Studenten Benno Ohnesorg. 47 Demonstranten und Polizisten werden zum Teil schwer verletzt. Die Ereignisse markieren einen Wendepunkt im politischen Leben der Bundesrepublik.
2012: In Deutschland erhitzen sich wieder die Gemüter über den Iran. Wird unter der Führung von Ali Chamenei und Mahmud Ahmadinedschad eine Atombombe gebaut, die sich, wie behauptet, gegen Israel oder womöglich gegen Mitteleuropa richtet? Wird Israel seine Drohung, Irans Atomanlagen zu bombardieren, wahr machen und damit einen Flächenbrand im Nahen und Mittleren Osten provozieren?
Bahman Nirumand hat in all den Jahren am Schicksal seines Landes Anteil genommen, teilweise zum engagierten Beobachter von außen verurteilt,
weil eine Rückkehr in den Iran sein Leben stark gefährden würde. Jetzt, in der sich zuspitzenden Situation nennt er, frei vom ideologischen und propagandistischen Ballast, Fakten und sucht nach Gründen, die zu der folgenschweren Feindschaft zwischen Iran und Israel geführt haben.
Was sein Buch einzigartig macht, ist die nüchterne, klare Analyse. Niemand schreibt so kenntnisreich und detailliert, so kritisch über den Iran. Aber Nirumand scheut sich auch nicht, gegenüber Israel eine noch kritischere Haltung einzunehmen. Erst die Lektüre dieses Buches bietet die Möglichkeit, einen Einblick zu erhalten in die schwer durchschaubaren Machtstrukturen und erheblichen Einflussnahmen von außen. Nirumand wirbt für ein eigenes Urteil und warnt vor der großen Gefahr, die nicht nur die Region, sondern den Weltfrieden insgesamt bedroht." (Wagenbachverlag, Waschzettel)